Wir sind Erwachsenen-, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut_innen (auch in Ausbildung), Sozialarbeiter_innen und Kolleg_innen, die in der Forschung und Lehre tätig sind.
Unmittelbar nach dem 7.10.23 wurde das größte antisemitische Massaker seit der Shoa in Berlin mit Süßigkeiten gefeiert. Die Zahl der erfassten antisemitischen Vorfälle ist von 2022 zu 2023 um 83% gestiegen. Es wurde Betroffenen, Angehörigen und Überlebenden nicht nur keine Zeit zum Trauern gegeben, nein, ein Teil der Bevölkerung in der Bundesrepublik freute sich, ein anderer Teil reagierte mit Relativierungen, mit Abwehr, mit Schweigen. Das ließ uns sprachlos werden. Wir wollten aktiv werden, das Schweigen durchbrechen.
Unser Netzwerk trifft sich seither einmal monatlich in Berlin. Es finden auch regelmäßige Treffen online statt, mit Kolleg_innen bundesweit. Wir haben einen Workshop zum Thema Antisemitismus für Therapeut_innen in Ausbildung konzipiert. Über unsere E-Mail Adresse und unsere Homepage, kann der Workshop gebucht werden. Es gab bereits viel positive Resonanz. Viele junge Psychotherapeut_innen in Ausbildung sowie Dozent_innen wünschen das Thema Antisemitismus in all seinen Erscheinungsformen in ihrem Ausbildungscurriculum. Wir haben Kooperationspartner_innen mit gemeinsamen Interessen gefunden, mit denen wir die Auseinandersetzung mit einem Theorie-Praxis-Bezug voran bringen wollen und können.
Netzwerk Psychotherapie gegen Antisemitismus
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